Sommer, Sonne, Blasmusik

Viele Besucher wissen es längst: Das Gettengrüner Dorffest sollte man nicht verpassen. Auch dieses Jahr stellte der Dorf- und Heimatverein ein attraktives und abwechslungsreiches Fest auf die Beine. Hunderte Besucher aus nah und fern.

 

Zum Auftakt fand eine interessante Traktorenschau statt. Präsentiert wurde von den Traktorenfreuden aus dem Oberen Vogtland und einigen Weitgereisten eine ansehnliche Schau, auf der knapp 70 sehenswerte Traktoren vom Typ Lanz, Famulus, Kramer, Aktivist und Co zu sehen waren. Bernd Haller, Vorstandsmitglied und Organisator des Treffens, war von der großen Resonanz in diesem Jahr überwältigt. Eine Menschentraube sammelte sich um die historische Technik des Oberfranken Alfons Bauer, auch bekannt als Holzbaron vom Ochsenkopf. Imposant anzusehen, wie sich sein fast einhundertjähriger mobiler Fuchsschwanz durch den derben Eichenstamm kämpfte.

 

Zum Höhepunkt am Nachmittag fand das mittlerweile vierte Blasmusiktreffen im Festzelt statt. Den Musiknachmittag mitgestalteten die Blaskapelle Junges Egerland aus Bad Brambach, die Adorfer Blasmusikanten sowie das Handwerkerblasorchester Migma aus Markneukirchen. Ein Glanzpunkt in Gettengrün, wie die Kuchenbäckerinnen dem Publikum präsentiert werden. Begleitet durch einen zünftigen Marsch, wurde pünktlich zur Kaffeezeit die reichlich und abwechslungsreich gestaltete Kuchen- und Tortentheke eröffnet. Erstmals veröffentlichte der Dorf- und Heimatverein Gettengrün auch ein eigenes Backbuch mit den Rezepten der angebotenen Leckereien. Einen besonderen Applaus erntete der Gettengrüner Chor, welcher gemeinsam mit den Musikanten aus Adorf die überall beliebte Polka Rosamunde und ein Seemannslieder-Potpourri darbot.

 

 

Viel zu bieten hatte das Rahmenprogramm zum Dorffest: Eine Schau der Adorfer Geflügel- und Kaninchenzüchter, eine Tombola mit 1000 Preisen, bei der jedes Los gewann, ein Buchbasar für kleine und große Bücherfreunde sowie einige Stände mit Selbstgemachtem. Gerne über die Schulter schauen ließ sich Rainer Suchi am Schmiedefeuer, der so manches alte Eisen wieder in Form brachte. Für einen gelungenen Ausklang des Dorffestes sorgte ein Tanzabend mit der Band Karo aus Bad Brambach.